Alle Module haben eine Tiefe (von vorne nach hinten gesehen) von 10 cm. Die Breite ist im Prinzip beliebig, doch es empfiehlt sich, gewisse Normbreiten einzuhalten: 8, 12, 16, 20 cm. Bei diesem Maßen kann sehr gut das übliche Platinenmaterial verwendet werden. Die Frontplatten (= Deckplatten) werden auf 2 cm hohen Leisten montiert (geschraubt oder geklebt). Einige der von mir bereits angefertigten Module haben eine geschlossene Bauform mit Bodenplatte - dabei muss die Frontplatte aber verschraubt werden. Bei verklebter Frontplatte bleiben die Rahmen unten offen.
Die Auflistung auf dieser Seite ist nicht annähernd vollständig; ich habe auch nicht vor, alle Module vorzustellen. Stattdessen möchte ich nur exemplarisch zeigen, worauf es mir bei der Gestaltung der Gerätemodule ankommt.
Basismodule
Bei den Basismodulen handelt es sich um Grundplatten für Versuchsaufbauten.
Das einfachste Modul, nichts weiter als eine kupferlose
Lochrasterplatte. Hierauf können Schaltungen nach dem
Verdrahtungssystem aufgebaut werden. Größe: 10 x 16 cm
Ein Modul für Versuchsaufbauten nach dem Rastersystem (Quadratknoten-Raster).
Aufgebaut ist eine Transistor-Verstärkerstufe mit Basis-Spannungsteiler und Gegenkopplung durch RC-Kombination im Emitterzweig. Die aufgesetzten Bauteile sind nur Prototypen
Größe: 10 x 16 cm.
Ein
Modul mit Steckplatinen (10 x 16 cm). Es handelt sich zwar um kurze
Steckplatinen, dafür sind 3 davon parallel angeordnet, eine
optimale Zusammenstellung (siehe auch die Überlegungen zur
Verwendung von Steckplatinen).
Hier eine andere Bauform, mit nur zwei, aber längeren Boards. Abmessungen 18 x 10 cm.
Schließlich noch kleines Modul (8 x 10 cm) mit Steckplatine, gedacht für kleine "Schaltungshäppchen".
Für
den Fall, dass mal ein Bauteil gebraucht wird, das nur für das
Verdrahtungssystem zur Verfügung steht: ein kleines Modul (8 x 10
cm) mit Lochrasterplatte. Das Modul mit eingelassener und verschraubter
Frontplatte ist nicht günstig aufgebaut, denn es wird Platz
verschenkt. Besser wäre eine verklebte Version gewesen.
Sonstige Module
Ein
Ausgangsübertrager aus einem relativ hochwertigen
Tonbandgerät. Das Modul ist noch nicht optimal: Es wäre
besser gewesen, zusätzlich zu den Lötstiften noch Buchsen
für 0,6-mm-Stifte anzubringen. Sinnvoll dagegen ist die Montage
des schweren Übertragers auf einem stabilen, geschlossenen
Gehäuse. Größe: 8 x 10 cm
Ein
ebenfalls nicht ganz gelungener Prototyp mit zwei
Operationsverstärkern 741. Auch hier fehlen die Buchsen für
0,6-mm-Stifte. Außerdem ist die Anordnung der Lötstifte
nicht optimal. Ich werde weiter dran arbeiten. Ziel ist es, die
wichtigsten Grundschaltungen direkt auf dem Modul zu realisieren. Mit
ausgeklügelter Anordnung von 0,6-mm-Buchsen müsste das
möglich sein.
Größe: 8 x 10 cm
Diese
Modul ist nach meiner Auffassung optimal: eine
Noval-Röhrenfassung. Die Anschlüsse von links nach rechts
entsprechen den Anschlüssen an der Fassung: 1 bis 9. Die
Anschlüsse 4 und 5, die meistens für die Heizung verwendet
werden, sind ein wenig nach vorne verschoben. Dadurch wird gleichzeitig
die Anschlussreihe ein wenig strukturiert, so dass die Bezifferung
entfallen kann. Bei Versuchen mit höheren Spannungen werde ich
wahrscheinlich nur die versenkten Buchsen verwenden und die
Lötstifte sicherheitshalber mit einer Kappe abdecken.
Größe: 8 x 10 cm
Auch
so etwas kann nützlich sein: ein Feld aus 4mm-Buchsen. Die
nebeneinander liegenden Buchsen gleicher Farbe sind intern miteinander
verdrahtet. Alle Buchsen haben einen Normabstand von 19 mm. Von
früheren Experimenten besitze ich noch eine Reihe von Bauteilen,
die auf Steckerstiften montiert sind. Die können damit noch
eingebunden werden. Größe: 8 x 10 cm
Diese
Lautsprecherbox war ursprünglich für das Radio-Schaltpult
vorgesehen, erwies sich dann aber als zu klobig (Gehäusemaße
12 x 12 cm). Andererseits stellte sich heraus, dass der Kasten eine
ausgezeichnete Klangqualität hat - zu schade zum Wegwerfen. Und so
baute ich ihn zu einem Modul für das Universalschaltpult aus, mit
eingebautem Verstärker. Unter den grauen Knöpfen stecken
100-k-Potis für einen Klangregler, der noch eingebaut werden muss.
Unentbehrlich, wenn es um mehr Power geht: zwei Leistungstransistoren 2N 3055. Ein 50-W-Verstärker wird sich damit wohl nicht aufbauen lassen, aber 10 W sollten drin sein. Einzeln können die Transistoren gut als Leistungstreiber verwendet werden. Ein ähnliches Modul existiert mit dem legendären Transistorpaar AD 161/162.