Das Gehäuse hat eine Grundfläche von 24 x 36 cm und ist 6 cm hoch. Die Lochrasterplatte oben bietet genügend Raum zur Aufnahme von Bausteinen, so dass auch umfangreichere Schaltungen realisiert werden können. Links davon befindet sich das Spulenaggregat, das nicht verschraubt ist, sondern lediglich aufgesetzt wird. Somit können die Spulen schnell ausgewechselt werden. Vorne, direkt hinter der Frontplatte, liegt eine Leiste mit verschiedenen Anschlüssen in Form von Lötstiften..
Sichtbar
montiert ist ferner der Drehkondensator links auf dem Pult.
Ich denke, es gehört einfach dazu, dass man beim Abstimmen sehen
kann,
wie sich die Platten verschieben. Bezüglich der Qualität der
Bauteile bin ich wenig Kompromisse eingegangen; so ist der Luftdrehko
solide gearbeitet und hat
eine Übersetzung.
Die Frontplatte und deren Anschlüsse
Unterhalb des Luftdrehkos liegen die Knöpfe für zwei weitere Drehkondensatoren (allerdings einfache "Quetscher"): 500 pF und 180 pF. Einer davon ist für Rückkopplungszwecke vorgesehen, der andere kann u.a. auch zur Abstimmung des Antennenkreises dienen.
Rechts davon folgen drei Potis: 100k, 10 k und 1k. Zunächst sind alle Potis linear; wahrscheinlich werde ich demnächst eines davon gegen ein logarithmisches Poti austauschen, um eine bequemere Lautstärkeeinstellung zu erzielen.
Schließlich folgen noch zwei Umschalter und die Anschlussbuchsen für den Kopfhörer
Die Anschlüsse für Antenne und Erde befinden sich auf der linken Seite
des Gehäuses:
weiß: direkte Antennenankopplung
schwarz: Erdanschluss
Über die gelben Buchsen kann die Antenne auch kapazitiv angekoppelt werden.
Stromversorgung
Bei der Stromversorgung ist mir ein Fehler unterlaufen. Ich hatte vor, das Schaltpult mit Batterien auszustatten: 4 Monozellen für die Beheizung der Röhren, 8 Mignonzellen für die Versorgung der Schaltungen. Als das Gehäuse fertig war, stellte ich fest, dass die Lochrasterplatten fest verschraubt werden mussten. Dadurch gab es keinen Zugang zum Inneren und somit auch keine Möglichkeit, die Batterien zu wechseln. Zwar hätte ich mit der Stichsäge an die Bodenplatte herangehen können, aber diese Tortur wollte ich dem fertigen Gehäuse nicht mehr zumuten. - Deshalb habe ich einfach zwei kleine Netzteile zusammengelötet und das Gerät für Netzbetrieb ausgelegt. Durch die eingebauten Netzteile sind eigentlich auch die beiden Schalter auf der Frontplatte überflüssig geworden. Na ja, vielleicht gibt es noch eine Verwendung dafür.